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Addressing Common Questions About ISO 15189:2012 Certification

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Labor-Akkreditierung

Antworten auf häufige Fragen zur Zertifizierung nach ISO 15189:2012

Sich in der Landschaft der internationalen Normen zurechtzufinden, kann wie eine Reise durch ein verschlungenes Labyrinth erscheinen. Insbesondere die ISO 15189:2012 setzt wichtige Maßstäbe für medizinische Laboratorien weltweit. Die Komplexität der Zertifizierung nach dieser Norm wirft oft eine Vielzahl von Fragen auf. Dieser Artikel soll die Kernaspekte der ISO 15189:2012 entmystifizieren und den Zertifizierungsprozess sowie die wichtigsten Umsetzungsstrategien erläutern, um Verwirrung in Klarheit zu verwandeln.

Einführung

ISO 15189:2012 ist eine internationale Norm, die die Anforderungen an Qualität und Kompetenz in medizinischen Laboratorien festlegt. Die Norm wurde entwickelt, um die komplexen Prozesse bei medizinischen Tests zu unterstützen. Sie ist entscheidend für Laboratorien, die die Zuverlässigkeit und Genauigkeit ihrer Ergebnisse sicherstellen wollen, die sich direkt auf die Patientenversorgung auswirken.

Die ISO 15189:2012 ist für Laboratorien von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundsätze des Qualitätsmanagementsystems der ISO 9001 mit den technischen Anforderungen der ISO/IEC 17025 kombiniert, die speziell für medizinische Testumgebungen gelten. Die Zertifizierung gibt Patienten, Gesundheitsdienstleistern und Aufsichtsbehörden die Gewissheit, dass ein Labor sowohl die organisatorischen Qualitätsstandards als auch das für medizinische Tests erforderliche technische Know-how erfüllt.

Die Entwicklung der ISO 15189 begann in den frühen 2000er Jahren und entstand aus der Notwendigkeit, Laborpraktiken weltweit zu harmonisieren. Seit ihrer Einführung wurde sie immer wieder aktualisiert, um die sich entwickelnden bewährten Verfahren und technologischen Fortschritte in der Labormedizin zu berücksichtigen.

Anforderung

Beschreibung

Qualität

Einhaltung von Qualitätsmanagementsystemen und Strategien zur kontinuierlichen Verbesserung.

Kompetenz

Technische Kompetenz und ethische Praxis im Umgang mit Patientenproben und Berichterstattung.

Medizinische Laboratorien, die nach ISO 15189:2012 zertifiziert sind, haben ihr Engagement für die Erbringung von Qualitätsdienstleistungen, die Wartung der Laborausrüstung und die Sicherstellung der Kompetenz ihrer Tests unter Beweis gestellt - allesamt entscheidende Faktoren für eine hervorragende Patientenversorgung.

Grundlagen der ISO 15189:2012

Was ist ISO 15189:2012?

ISO 15189:2012 ist eine internationale Norm, die Anforderungen an Qualität und Kompetenz in medizinischen Laboratorien festlegt. Sie soll die Inanspruchnahme von zuverlässigen Labordienstleistungen fördern, die für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung unerlässlich sind.

Erläuterung der ISO 15189:2012

Die Norm umfasst ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem, das Faktoren wie die Kalibrierung von Laborgeräten, die Handhabung von Proben und ethische Praktiken berücksichtigt. Sie stimmt mit den allgemeinen Grundsätzen der ISO 9001 überein und ist mit der ISO/IEC 17025 harmonisiert, die für Kalibrier- und Prüflaboratorien gilt.

Anwendungsbereich und Zweck der Norm

Der Anwendungsbereich der ISO 15189:2012 konzentriert sich auf die Verbesserung der von medizinischen Laboratorien erbrachten Qualitätsdienstleistungen durch einen kontinuierlichen Verbesserungsansatz. Ihr Zweck ist es, Kriterien festzulegen, die die Kompetenz der Tests, die Effektivität der Betriebsabläufe und die Zuverlässigkeit der Laborergebnisse gewährleisten. Dies ist von grundlegender Bedeutung, um genaue medizinische Tests und Diagnosen zu erzielen und damit bessere Ergebnisse für die Patienten zu erzielen.

Zertifizierungsprozess

Um die Zertifizierung nach ISO 15189:2012 zu erhalten, müssen klinische und medizinische Laboratorien einen methodischen Prozess durchlaufen, um die Konformität mit der Norm nachzuweisen. Dieser Prozess besteht in der Regel aus mehreren Schritten, die darauf abzielen, die Qualität der Dienstleistungen und die technische Kompetenz bei medizinischen Tests sicherzustellen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über den Zertifizierungsprozess:

  1. Lückenanalyses: Die Laboratorien führen eine interne Überprüfung durch, um etwaige Unterschiede zwischen ihren derzeitigen Verfahren und den Anforderungen der ISO 15189 festzustellen.
  2. Planung: Entwicklung eines Projektplans, um die Lücken zu schließen und das Qualitätsmanagementsystem des Labors an die Anforderungen der Norm anzupassen.
  3. Umsetzung: Die Laboratorien nehmen Änderungen an ihren Verfahren vor, einschließlich der Aktualisierung der Verfahren, der Schulung des Personals und der Sicherstellung, dass die Laborgeräte gemäß den gesetzlichen Vorschriften kalibriert sind.
  4. Internes Audit: Nach der Umsetzung von Änderungen wird ein internes Audit durchgeführt, um zu überprüfen, ob die ergriffenen Maßnahmen tatsächlich die Kriterien der ISO 15189:2012 erfüllen.
  5. Vor der Bewertung: Ein optionaler Schritt, bei dem ein externer Auditor die Bereitschaft des Labors für das offizielle Akkreditierungsverfahren bewertet.
  6. Akkreditierungs-Audit: Im Rahmen des Audits, das von einer Akkreditierungsstelle durchgeführt wird, wird die Einhaltung der Vorschriften durch das Labor bewertet, indem die Dokumentation, die Verfahren und die Kompetenz des Personals überprüft werden.
  7. Abhilfemaßnahmens: Wenn Nichtkonformitäten festgestellt werden, muss das Laboratorium Abhilfemaßnahmen ergreifen, bevor die endgültige Genehmigung erteilt wird.
  8. Zertifizierung: Wenn die Konformität bestätigt wird, erhält das Labor die Zertifizierung nach ISO 15189:2012 und signalisiert damit sein Engagement für eine kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung und des Qualitätsmanagements.

Umsetzung und Einhaltung

Bei der Umsetzung der ISO 15189:2012 in einem medizinischen Labor geht es um die Einrichtung, Verwaltung und Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems (QMS), das den internationalen Standards für Qualität und Kompetenz entspricht. Um die Anforderungen der ISO 15189:2012 zu erfüllen, müssen Laboratorien:

  • Durchführung regelmäßiger interner Audits:
    • Bewertung der Prozesse anhand der Anforderungen der Norm.
    • Identifizieren Sie verbesserungswürdige Bereiche.
  • Führen Sie Eignungsprüfungen durch:
    • Nachweis der technischen Kompetenz bei der Durchführung von Tests.
    • Validierung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse.
  • Verfolgen Sie Ständige Verbesserung:
    • Durchführung von Korrektur- und Präventivmaßnahmen nach Bedarf.
    • Aktualisierung von Richtlinien und Protokollen zur Anpassung an sich entwickelnde Technologien und Praktiken.
  • Routinemäßige Managementbewertungen:
    • Sicherstellen, dass die Qualitätsziele erreicht werden.
    • Förderung des Engagements der Führungskräfte für das QMS.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden mit Regulatorische Anforderungs:
    • Anpassung der Laborpraxis an geänderte Gesetze und Vorschriften.
    • Sicherstellen, dass die Patientenversorgung nicht durch die Nichteinhaltung von Vorschriften beeinträchtigt wird.

Um die Zertifizierung aufrechtzuerhalten, müssen die Laboratorien nicht nur die ursprünglich für die Akkreditierung erfüllten Standards aufrechterhalten, sondern auch die kontinuierliche Anwendung des QMS durch ethische Praktiken, Mitarbeiterschulungen und Engagement für die Erbringung von Qualitätsdienstleistungen nachweisen. Die Akkreditierungsstellen führen regelmäßige Überwachungsaudits durch, um die laufende Einhaltung der Norm zu überprüfen. Dieser Evaluierungszyklus in Verbindung mit dem Engagement eines Labors für die kontinuierliche Verbesserung garantiert die konsistente Bereitstellung präziser medizinischer Tests und unterstützt das übergeordnete Ziel der Verbesserung der Patientenversorgung.

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Detaillierte Anforderungen

Die Zertifizierung nach ISO 15189:2012 enthält umfassende Anforderungen, die sicherstellen, dass medizinische Laboratorien hohe Qualitäts- und Kompetenzstandards erfüllen. Rechtliche und vertragliche Angelegenheiten machen es erforderlich, dass Laboratorien die für ihre Tätigkeit relevanten regulatorischen Anforderungen und ethischen Praktiken einhalten. Dazu gehören die Wahrung der Unparteilichkeit und die strikte Vertraulichkeit von Patienteninformationen und Testergebnissen.

Strukturell muss ein konformes Laboratorium über eine klar definierte Organisationsstruktur mit eindeutigen Managementverantwortlichkeiten verfügen. Die Mitarbeiter sollten festgelegte Rollen haben und für ihre jeweiligen Aufgaben verantwortlich sein, die zur Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems beitragen.

In Bezug auf die Ressourcen betont die ISO 15189:2012 die Kompetenz des Laborpersonals. Geeignete Ausbildung, Schulung und kontinuierliche berufliche Weiterbildung sind unerlässlich. Darüber hinaus müssen die Einrichtungen und die Infrastruktur die genaue und zuverlässige Durchführung der medizinischen Tests unterstützen.

Auch die Abläufe werden geprüft, von der Voruntersuchung bis zur Nachuntersuchung. Von medizinischen Laboratorien wird erwartet, dass sie über dokumentierte Verfahren verfügen, die die Qualität der Patientenversorgung sicherstellen. Dazu gehören die ordnungsgemäße Entnahme, Handhabung und Analyse von Patientenproben sowie die sichere und genaue Führung von Aufzeichnungen.

Schließlich verlangt die Norm ein solides Managementsystem, das regelmäßig durch interne Audits und Managementbewertungen überprüft wird und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördert. Vorbeugende und korrigierende Maßnahmen sind integraler Bestandteil des Laborakkreditierungsprogramms, um festgestellte Lücken in der Dienstleistungsqualität oder im Labormanagement zu schließen.

Spezifische Szenarien und Fallstudien

ISO 15189:2012 Branchenübergreifend:
Die ISO 15189:2012 gilt in erster Linie für medizinische Laboratorien und ist darauf ausgerichtet, deren Qualität und Kompetenz zu verbessern. Diese internationale Norm ist zwar fest in der Patientenversorgung verwurzelt, enthält aber auch Elemente der ISO/IEC 17025, die für Kalibrierlaboratorien gilt. Daher kann jedes Labor, das medizinische Tests durchführt oder an der Patientenversorgung beteiligt ist - von klinischen bis hin zu Pflegetestumgebungen - von der Umsetzung dieser Norm profitieren.

Änderungen nach Sektoren:
Für die nicht-medizinische Industrie regt der ISO 15189-Rahmen die Einführung strenger Qualitätsmanagementsysteme, ethischer Praktiken und kontinuierlicher Verbesserungen an. Allerdings müssen die Anforderungen an die Qualität, insbesondere im Bereich des Managements und der technischen Arbeit, in den Kontext der branchenspezifischen gesetzlichen Anforderungen gestellt werden.

Erfolgsgeschichten:

  1. Ein kleines klinisches Labor verzeichnete nach der Einführung der Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen nach ISO 15089:2012 einen Rückgang der Fehler um 20%.
  2. Ein regionales Krankenhauslabor verbesserte seine Durchlaufzeiten um 15% durch eine Optimierung der Arbeitsabläufe, die durch eine Lückenanalyse während des Akkreditierungsprozesses angeregt wurde.

Angenommene bewährte Praktiken:

  • Kontinuierliche Verbesserung und regelmäßige interne Audits.
  • Sicherstellung, dass das gesamte Laborpersonal mit den spezifischen technischen Anforderungen vertraut ist.
  • Führung einer detaillierten Dokumentation für alle Prozesse gemäß den Anforderungen der ISO 15189:2012.
  • Inanspruchnahme von Akkreditierungsstellen zur regelmäßigen Überprüfung und Validierung der technischen Kompetenz.

Diese Szenarien zeigen den Wert der ISO 15189:2012 für die Förderung von Qualitätsdienstleistungen in medizinischen Laboratorien und die Gewährleistung einer zuverlässigen Patientenversorgung.

Zusätzliche Ressourcen

Bei der Suche nach maßgeblichen Quellen zur ISO 15189:2012 sollten Interessierte mit der Website der Internationalen Organisation für Normung (ISO) beginnen, die umfassende Einzelheiten über die Norm enthält. Darüber hinaus können die offiziellen nationalen Akkreditierungsstellen, die Mitglieder der International Laboratory Accreditation Cooperation (ILAC) sind, relevante Informationen liefern. Berufsverbände für medizinische Laboratorien und Qualitätsmanagementsysteme können Literatur und Richtlinien anbieten, die für das klinische Laborumfeld geeignet sind.

Empfohlene Ressourcen sind:

  • ISO-Website: www.iso.org
  • ILAC-Website: www.ilac.org
  • Nationale Akkreditierungsstellen: Websites variieren je nach Land

Berufliche Vereinigungen und Organisationen:

  • CLSI (Institut für klinische und Laborstandards)
  • IFCC (Internationaler Verband für klinische Chemie und Labormedizin)

Für diejenigen, die eine Schulung zur Norm ISO 15189:2012 suchen, bieten zahlreiche Anbieter Kurse an, die von grundlegenden Kenntnissen bis zu fortgeschrittenen Qualitätsmanagementsystemen und Schulungen für leitende Prüfer reichen. Die Bedeutung dieser Schulung kann nicht unterschätzt werden, da sie Labore durch die Feinheiten der Umsetzung führt, die letztlich der Patientenversorgung und der Kompetenz des Labors dienen.

Ausbildungsprogramme können umfassen:

  • ISO 15189:2012 Einführung Kurse
  • Ausbildung in Qualitätsmanagementsystemen
  • Lead-Auditor-Zertifizierung für medizinische Laboratorien

Diese Ausbildungsprogramme können über die folgenden Websites abgerufen werden:

  • ISO-Website und ihre Tochtergesellschaften
  • Akkreditierungsstellen und ihre zugelassenen Ausbildungsanbieter

Um die Einhaltung der ISO 15189:2012 zu optimieren, können Laboratorien verschiedene Werkzeuge und Vorlagen verwenden. Dazu gehören häufig Checklisten für die Lückenanalyse, Standardarbeitsanweisungen und Vorlagen für die Dokumentenkontrolle. Um diese effektiv zu nutzen, müssen sie an die spezifischen Prozesse und Arbeitsabläufe des Labors angepasst werden. Die kontinuierliche Verbesserung und Einhaltung der Anforderungen der ISO 15189:2012 kann durch diese Hilfsmittel erheblich erleichtert werden.

Effektive Tools und Vorlagen:

  • Checklisten für die Lückenanalyse
  • SOP-Vorlagen
  • Vorlagen für die Dokumentenkontrolle
  • Pläne für Korrektur- und Präventivmaßnahmen

Diese können bezogen werden von:

  • Akkreditierungsstellen und ISO-Berater
  • Online-Marktplätze, die auf ISO-Ressourcen spezialisiert sind
  • Professionelle Labororganisationen

Die bereitgestellten Tabellen und Listen bieten einen strukturierten Überblick über diese Ressourcen, die medizinischen Laboratorien auf ihrem Weg zur Erlangung und Aufrechterhaltung der ISO 15189:2012-Zertifizierung einen einfachen Zugang und Bezug ermöglichen.

Schlussfolgerung

Die Kenntnis und Einhaltung der ISO 15189:2012 ist für medizinische Laboratorien von entscheidender Bedeutung, um die Erbringung hochwertiger Dienstleistungen zu gewährleisten, die Patientenversorgung zu verbessern und die technische Kompetenz zu erhalten. Diese internationale Norm umreißt die Anforderungen an Qualität und Kompetenz in medizinischen Laboratorien und betont die Notwendigkeit strenger Qualitätsmanagementsysteme, ethischer Praktiken und kontinuierlicher Verbesserungen. Durch den Akkreditierungsprozess weisen die Laboratorien nach, dass sie in der Lage sind, gemäß den festgelegten gesetzlichen Anforderungen und technischen Spezifikationen zu arbeiten, und fördern so das Vertrauen in medizinische Tests.

Mit Blick auf die Zukunft geht der Trend zu noch größerer Präzision im Labormanagement, wobei sich der Schwerpunkt auf kontinuierliche Verbesserung und vorbeugende Maßnahmen verlagert. Die Angleichung der ISO 15189:2012 an verwandte Normen wie die ISO/IEC 17025 zeugt von einem integrierten Ansatz bei Laborakkreditierungsprogrammen. Laboratorien, die an der Spitze bleiben wollen, müssen regelmäßig Lückenanalysen durchführen und Korrekturmaßnahmen ergreifen, um Abweichungen von den Anforderungen der ISO 15189 zu überbrücken.

Die sich entwickelnde Landschaft der Akkreditierung medizinischer Labore prognostiziert eine zunehmende Betonung der Verbesserung der Patientensicherheit und -versorgung durch technologische Fortschritte und eine strengere Einhaltung der von den ISO-Normen festgelegten internationalen Benchmarks.

Referenzen

Für ein detailliertes Verständnis und die Umsetzung der ISO 15189:2012, die für medizinische Laboratorien, die die Zuverlässigkeit ihrer Abläufe und ihr Engagement für die Patientenversorgung nachweisen wollen, unerlässlich ist, bieten die folgenden Ressourcen maßgebliche Anleitungen:

  1. ISO 15189:2012 Medizinische Laboratorien - Anforderungen an die Qualität und Kompetenz: Das Dokument der Internationalen Organisation für Normung (ISO) selbst ist die wichtigste Referenz für jedes Labor, das eine Akkreditierung anstrebt.
  2. ISO/IEC 17025:2017 Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz der Prüfung und Kalibrierungslaboratorien: Diese Norm ist zwar spezifisch für Kalibrierlaboratorien, hat aber viele Grundsätze mit der ISO 15189 gemeinsam und ist für das Verständnis der Anforderungen an die Laborkompetenz relevant.
  3. Institut für klinische und Laborstandards (CLSI) Richtlinien: Bietet eine Sammlung bewährter Verfahren und Normen für klinische Laboratorien.
  4. Weltgesundheitsorganisation (WHO): Bietet verschiedene Veröffentlichungen zum Qualitätsmanagement in medizinischen Laboratorien, die mit den Grundsätzen der ISO 15189 in Einklang gebracht werden können.
  5. Die Websites der nationalen und regionalen Akkreditierungsstellen bieten spezifische Anleitungen, Interpretationen und Checklisten, die auf das jeweilige Akkreditierungsverfahren zugeschnitten sind.

Die aufgelisteten Ressourcen sind eine wichtige Ergänzung zu den Akkreditierungsprogrammen für Laboratorien, die das Verständnis für die ISO-Norm erleichtern und die kontinuierliche Verbesserung der Laborabläufe und der Patientenversorgung fördern. Konferenzberichte und wissenschaftliche Artikel zu den Themen Labormanagement, ethische Praktiken und technische Kompetenz tragen ebenfalls zu einem vertieften Verständnis der Zertifizierungsanforderungen bei.

Anhang

Glossar der wichtigsten Begriffe

  • Medizinische Laboratorien: Einrichtungen, die klinische Analysen von Patientenproben durchführen, um die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten zu unterstützen.
  • Anforderungen an die Qualität: Kriterien, die sicherstellen sollen, dass medizinische Laboratorien mit qualitativ hochwertigen Verfahren arbeiten, die zu zuverlässigen Testergebnissen führen.
  • Internationale Norm: Ein weltweit anerkannter Satz von Richtlinien, die festlegen, wie Organisationen gestaltet, verwaltet und betrieben werden sollten.
  • ISO/IEC 17025: Eine Norm für Kalibrier- und Prüflaboratorien, die Qualitätsmanagementsysteme, technische Kompetenz und die Fähigkeit zur Erstellung präziser und genauer Prüf- und Kalibrierdaten umfasst.
  • Patientenbetreuung: Dienstleistungen und Praktiken, die direkt mit der Bereitstellung von Gesundheitshilfe für Einzelpersonen verbunden sind.
  • Qualitätsmanagement-Systems: Eine Reihe von Richtlinien, Prozessen und Verfahren, die für die Planung und Ausführung im Kerngeschäftsbereich einer Organisation erforderlich sind.
  • Klinische Laboratorien: Labors, die chemische, hämatologische, immunologische, mikroskopische und bakteriologische diagnostische Analysen von Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin durchführen.
  • Regulatorische Anforderungs: Von den Behörden festgelegte verbindliche Bedingungen, die Organisationen erfüllen müssen, um legal tätig zu sein.
  • Technische Anforderungs: Spezifische technische Vorschriften und Kriterien, die eine Einrichtung oder ein Produkt erfüllen muss, häufig aus Gründen der Sicherheit und Wirksamkeit.
  • Kompetenz der Prüfung: Die nachgewiesene Fähigkeit eines Labors, Prüfungen und Kalibrierungen genau und zuverlässig durchzuführen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Eine kontinuierliche Anstrengung zur Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen, um Qualität und Leistung zu steigern.
  • Laborausrüstung: Werkzeuge und Geräte, die von Wissenschaftlern in Labors für Analysen oder wissenschaftliche Forschung verwendet werden.

Der Anhang eines Dokuments, das sich auf ISO 15189:2012 bezieht, enthält in der Regel zusätzliche Informationen, die den Kerninhalt des Dokuments unterstützen. Dabei kann es sich um detaillierte Verfahren, Erläuterungen, zusätzliche Daten und Verweise handeln, die für ein umfassendes Verständnis wichtig sind, aber nicht notwendigerweise im Hauptteil des Textes enthalten sind. Der Anhang ist nützlich, um vertiefendes Material bereitzustellen, ohne den Fluss des Hauptteils des Dokuments zu verkomplizieren.

Im Fall der ISO 15189:2012-Normdokumente können die Anhänge Folgendes enthalten:

  1. Vorlagen oder Beispiele für Dokumente, die für Qualitätsmanagementsysteme verwendet werden.
  2. Checklisten für interne Audits oder Lückenanalysen.
  3. Detaillierte Anleitungen zur Erfüllung der technischen Anforderungen.
  4. Informationen über den kontinuierlichen oder kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
  5. Ressourcen zum Verständnis der rechtlichen und ethischen Praktiken, die für medizinische Tests in klinischen Laboratorien gelten.

Die Aufnahme eines Anhangs bietet dem Leser zusätzliche Ressourcen, um ein klares Verständnis der Anforderungen und praktischen Anwendungen der Norm ISO 15189:2012 zu erlangen.


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