Wie Sie die ISO/IEC 17021 2015 in Ihrem Unternehmen umsetzen
Der Blick auf eine komplexe Norm wie die ISO/IEC 17021:2015 mag auf den ersten Blick entmutigend erscheinen. Diese Norm legt die Anforderungen für Organisationen fest, die Managementsysteme auditieren und zertifizieren. Sie ist ein Zeichen für Qualität und Zuverlässigkeit, das für Organisationen, die sich mit der Zertifizierung befassen, von entscheidender Bedeutung ist. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Herausforderung in einen strukturierten Weg für den Erfolg Ihrer Organisation umwandeln können.
Bevor wir in den nächsten Gang schalten, ist es wichtig, das Wesen der ISO/IEC 17021:2015 zu verstehen. Die Norm gewährleistet, dass Zertifizierungsstellen kompetent, einheitlich und unparteiisch arbeiten. Die Übernahme der Norm kann die Autorität und das Vertrauen Ihrer Organisation in der Branche stärken. Machen wir uns nun auf den Weg, um die Norm ISO/IEC 17021:2015 nahtlos in das Gefüge Ihrer Organisation zu integrieren.
Im folgenden Artikel skizzieren wir einen Fahrplan von der anfänglichen Vorarbeit bis zur laufenden Pflege nach der Einführung. Der Leitfaden umfasst die Planung, die Entwicklung Ihres Managementsystems und die Umsetzung der Kernprinzipien der Norm. Wir werden Sie durch das Zertifizierungslabyrinth führen und uns mit ausgelagerten Tätigkeiten befassen. Am Ende sollten Sie nicht nur in der Lage sein, die Norm anzuwenden, sondern auch die herausragenden Leistungen Ihrer Zertifizierungsstelle zu erhalten und zu verbessern.
Erste Schritte zur Umsetzung
Die Umsetzung der ISO/IEC 17021:2015, die den Standard für Zertifizierungsstellen setzt, die Managementsysteme zertifizieren, ist eine strategische Entscheidung, die die Gesamtleistung und Integrität der Zertifizierungsdienste verbessern kann. Bevor die ersten Schritte zur Umsetzung unternommen werden, ist ein gründliches Verständnis der wichtigsten Grundsätze und Anforderungen entscheidend. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zertifizierungsdienste kompetent, konsistent und unparteiisch sind und mit dem übergeordneten Ziel der ISO/IEC 17021 übereinstimmen.
Die erste und grundlegende Maßnahme auf dem Weg zur Umsetzung ist eine Lückenanalyse. Dies beinhaltet eine detaillierte Bewertung der aktuellen Praktiken einer Organisation in Bezug auf die in der ISO/IEC 17021:2015 festgelegten Anforderungen. Die Lückenanalyse hilft dabei, die verbesserungsbedürftigen Bereiche aufzuzeigen, die dann methodisch angegangen werden können.
Für eine erfolgreiche Anwendung der ISO/IEC 17021:2015 ist es unerlässlich, ein spezielles Implementierungsteam einzurichten. Das Team sollte sich aus Personen zusammensetzen, die sich mit den verschiedenen Arten von Managementsystemen gut auskennen, einschließlich der Geschäftsleitung, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Ressourcen und die notwendige Unterstützung bereitgestellt werden. Die klare Festlegung der Rollen und Zuständigkeiten des Teams erleichtert zudem einen reibungslosen und effizienten Prozess.
Die Umsetzung der ISO/IEC 17021:2015 erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und Durchführung, da die Norm verschiedene Aspekte des Zertifizierungsprozesses betrifft - von den Dokumentationsanforderungen bis hin zur Entscheidungsfindung bei der Zertifizierung. Die Erstellung eines strukturierten Plans, der sich am Bericht über die anfängliche Lückenanalyse orientiert, stellt sicher, dass jede erforderliche Maßnahme sorgfältig durchgeführt wird, und bringt die Organisation der Akkreditierung ihrer Zertifizierungstätigkeiten näher.
Aufgabe | Verantwortliche(s) Teammitglied(er) |
Lückenanalyse | Leitender Prüfer, Qualitätsmanager |
Einrichtung eines Implementierungsteams | CEO, Qualitätsmanager |
Durch die Beibehaltung von Prägnanz und Klarheit kann die Organisation die Umsetzung mit Zuversicht in Angriff nehmen, was sich in einer Zunahme der Vorteile im Bereich der Qualität niederschlägt.
Planung der Implementierung
Die Planung der Umsetzung der ISO/IEC 17021:2015 ist ein entscheidender Schritt für Zertifizierungsstellen, die die Zertifizierung verschiedener Managementsysteme durchführen wollen. Diese Systeme können Qualitäts-, Umwelt- oder Lebensmittelsicherheitsmanagementsysteme umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Wenn sich eine Zertifizierungsstelle auf den Akkreditierungsprozess vorbereitet, ist die Festlegung klarer Ziele von grundlegender Bedeutung, um technische Kompetenz und effektive Zertifizierungsdienste zu gewährleisten.
Der Weg dorthin beginnt mit der Entwicklung eines detaillierten Umsetzungsplans, in dem die wichtigsten zeitlichen Meilensteine festgelegt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Aktivitäten mit den übergeordneten Zielen übereinstimmen und die Zertifizierungsstelle den Fortschritt während des gesamten Zertifizierungsprozesses überwachen kann.
Die Ressourcenzuteilung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Planungsphase, in der die Zertifizierungsstelle die erforderlichen Ressourcen, wie z. B. qualifiziertes Personal, finanzielle Unterstützung und technische Hilfe, ermitteln muss. Ebenso wichtig ist es, sicherzustellen, dass diese Ressourcen verfügbar sind und richtig eingesetzt werden, um einen reibungslosen Akkreditierungsprozess und die anschließenden Zertifizierungstätigkeiten zu ermöglichen.
Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme sind von entscheidender Bedeutung; sie vermitteln den Mitarbeitern das erforderliche Verständnis der ISO/IEC 17021:2015-Normen und machen ihnen die Vorteile ihrer Einhaltung bewusst. Diese Programme decken nicht nur die allgemeinen Anforderungen ab, sondern betonen auch die Bedeutung der Einhaltung der Managementsystemanforderungen bei der Zertifizierung verschiedener Arten von Managementsystemen.
Eine strukturierte und übersichtliche Planung ist unabdingbar, die letztendlich zu einer erfolgreichen Akkreditierung nach ISO/IEC 17021-1 führt.
Meilenstein | Zielsetzung | Fertigstellung Ziel |
Erste Überprüfung | Analyse der Lücken | Monat 1-2 |
Ressourcen | Zuweisung von Vermögenswerten | Monat 3 |
Ausbildung | Bereitschaft des Personals | Monat 4-5 |
Mock Audit | Prozess-Validierung | Monat 6 |
Abschließende Überprüfung | Überprüfung der Dokumentation | Monat 7 |
Bewerbung | Akkreditierung | Monat 8 |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sorgfältige Planung der Umsetzungsphase von zentraler Bedeutung ist, um eine angesehene Zertifizierungsstelle für Managementsysteme im Bereich der Qualität und darüber hinaus zu werden. Es handelt sich um einen strategischen Prozess, der die Festlegung von Zielen, die Zuweisung von Ressourcen und die Verbesserung der Fähigkeiten der Mitarbeiter umfasst, wobei der Zeitplan und das Budget eingehalten werden müssen.
Entwicklung des Managementsystems
Die Entwicklung eines robusten Managementsystems ist eine grundlegende Voraussetzung für Organisationen, die eine Zertifizierung nach ISO/IEC 17021:2015 anstreben, in der die Kriterien für Zertifizierungsstellen festgelegt sind, die Managementsysteme auditieren und zertifizieren. Bei der Schaffung dieses Rahmens muss die Organisation mit der Erstellung der erforderlichen Dokumentation beginnen. Dazu gehört die Ausarbeitung von Richtlinien, Verfahren und Handbüchern, die auf die betrieblichen Anforderungen zugeschnitten sind. Jedes Dokument sollte klar formuliert und strukturiert sein, um sicherzustellen, dass das System sowohl einheitlich als auch für alle an den Zertifizierungstätigkeiten beteiligten Mitarbeiter leicht verständlich ist.
Dokumentation sollte nicht in einem Vakuum existieren. Ein effektives Managementsystem umfasst sorgfältige Verfahren zur Dokumentenkontrolle, die sicherstellen, dass alle Aufzeichnungen korrekt und aktuell sind und vor unbefugtem Zugriff oder Verlust geschützt werden. Dazu gehört auch die Pflege eines umfassenden Aufzeichnungssystems, das sowohl internen als auch externen Prüfungen standhält.
Kommunikation ist der Klebstoff, der das Managementsystem zusammenhält. Organisationen müssen effiziente Kommunikationsstrategien anwenden, die den Informationsfluss erleichtern. Regelmäßige Aktualisierungen und eine klare Kommunikationskette stellen sicher, dass alle Mitarbeiter informiert sind und die Möglichkeit haben, sich an der Entwicklung und Umsetzung des Systems zu beteiligen.
Organisationen, die sich mit der Norm ISO/IEC 17021 befassen, müssen diesen Bereichen besondere Aufmerksamkeit widmen, da sie die Zertifizierungsbereitschaft untermauern und letztlich den Erfolg des Zertifizierungsprozesses unterstützen. Durch die Einhaltung dieser Schritte erfüllen die Unternehmen nicht nur die Anforderungen, sondern ebnen auch den Weg für kontinuierliche Verbesserungen und technische Kompetenz.
Schlüsselkomponente | Beschreibung |
Dokumentation des Managementsystems | Erstellung klarer, einheitlicher Strategien, Verfahren und Handbücher |
Kontrolle von Dokumenten und Aufzeichnungen | Entwicklung von Verfahren zur Verwaltung von Dokumenten und zur Pflege sicherer, genauer Aufzeichnungen |
Interne Kommunikation | Umsetzung von Strategien für einen effektiven Informationsfluss, Sensibilisierung der Mitarbeiter und Engagement |
Diese Tabelle fasst die wichtigsten Schritte bei der Entwicklung eines Managementsystems zusammen, das mit der Norm ISO/IEC 17021:2015 übereinstimmt.
Umsetzung von Schlüsselprinzipien
Die Gewährleistung der Unparteilichkeit ist bei der Umsetzung der ISO/IEC 17021:2015 von größter Bedeutung. Die Zertifizierungsstellen müssen entschiedene Maßnahmen zur Beseitigung von Interessenkonflikten ergreifen, um die Glaubwürdigkeit ihrer Zertifizierungsdienste zu wahren. Eine wirksame Strategie ist die Einrichtung von Unparteilichkeitsausschüssen, die mit der Durchsetzung klarer Protokolle beauftragt sind, die einen unparteiischen Betrieb sicherstellen.
Eine Tabelle zur Veranschaulichung der wichtigsten Aspekte:
Grundsatz | Aktionen | Werkzeuge und Mechanismen |
Sicherstellung der Unparteilichkeit | Kontrollen bei Interessenkonflikten | Unparteilichkeitsausschüsse, Transparenzprotokolle |
Kompetenz aufbauen | Auswahl von qualifiziertem Personal, Durchführung von Schulungen | Programme zur beruflichen Weiterbildung, Kompetenzkriterien |
Aufrechterhaltung von Verantwortung und Rechenschaftspflicht | Klärung der Rollen, Durchführung von Maßnahmen zur Rechenschaftspflicht | Stellenbeschreibungen, Leistungsbeurteilungen |
Der Aufbau von Kompetenz innerhalb der Zertifizierungsstelle ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter nach strengen Kriterien ausgewählt und gründlich geschult werden müssen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass der Prozess der beruflichen Fortbildung fortgesetzt wird, damit die Auditteams auf dem neuesten Stand der Normen und Praktiken im Bereich der Qualität bleiben.
Verantwortung und Rechenschaftspflicht müssen innerhalb der Organisation klar abgegrenzt sein. Dazu gehört nicht nur die Festlegung spezifischer Rollen und Zuständigkeiten für alle am Zertifizierungsprozess Beteiligten, sondern auch die Einrichtung robuster Rechenschaftsmechanismen. Diese Kontrollmechanismen stellen sicher, dass jeder Schritt - von der Vorbereitung der Dokumente bis zur Entscheidung über die Zertifizierung - mit technischer Kompetenz und in Übereinstimmung mit den Anforderungen der ISO/IEC 17021:2015 durchgeführt wird.
Schließlich darf nicht vergessen werden, dass die Leistung der Zertifizierungsstelle einer ständigen Überprüfung unterzogen wird. Der Akkreditierungsprozess erfordert die Aufrechterhaltung hoher Standards im Qualitätsmanagement bei allen Zertifizierungstätigkeiten. Die Zertifizierung von Managementsystemen muss dieses Engagement für hervorragende Leistungen und die Einhaltung aller Normanforderungen widerspiegeln, einschließlich der Erstellung geeigneter Stichprobenformate und Checklisten, die für wirksame interne Audits erforderlich sind.
Mit diesen Grundsätzen im Hinterkopf können Zertifizierungsstellen die Feinheiten der ISO/IEC 17021:2015 beherrschen und vertrauenswürdige und qualitativ hochwertige Managementsystemzertifizierungen anbieten, die sicherstellen, dass ihre Dienstleistungen den komplexen Anforderungen ihrer Kunden gerecht werden.
Implementierung des Zertifizierungsprozesses
Die Umsetzung des Zertifizierungsprozesses nach ISO/IEC 17021:2015 erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung, um sicherzustellen, dass die Zertifizierungsstellen die strengen Standards einhalten, die für die Zertifizierung von Managementsystemen erforderlich sind. Im Folgenden wird der Ablauf des Prozesses beschrieben:
Antrags- und Vertragsprüfung
- Bearbeitung von Erstanfragen und Anträgen: Potenzielle Kunden wenden sich an die Zertifizierungsstellen, um ihr Interesse an einer Zertifizierung zu bekunden. Die Zertifizierungsstellen müssen angemessen reagieren und die Antragsteller durch die nächsten Schritte leiten.
- Prüfung und Genehmigung von Verträgen: Nach der ersten Kontaktaufnahme wird durch eine Überprüfung der Anforderungen und des vorgeschlagenen Vertrags sichergestellt, dass beide Parteien die Verpflichtungen und den Umfang der Zertifizierung verstehen.
Prüfungsplanung und -durchführung
- Ausarbeitung detaillierter Prüfungspläne: Ein gut strukturierter Prüfungsplan ist entscheidend. Er umreißt den Prüfungsumfang, die Kriterien, den Zeitplan und die Rollen der Mitglieder des Prüfungsteams.
- Durchführung von Vor-Ort-Prüfungen und Sammlung von Beweisen: Das Auditteam besucht den Standort des Kunden, um Nachweise zu sammeln, die Einhaltung der Vorschriften zu beurteilen und die Umsetzung der Managementsysteme anhand der festgelegten Normen zu bewerten.
Entscheidung über die Zertifizierung-Herstellung
- Kriterien und Verfahren für Zertifizierungsentscheidungen: Die Zertifizierungsstellen treffen ihre Entscheidungen auf der Grundlage der während des Audits gesammelten Nachweise. Diese Entscheidung muss unparteiisch sein und die Kompetenz der Organisation bei der Einhaltung der Normen widerspiegeln.
- Gewährleistung von Unparteilichkeit und Kompetenz bei der Entscheidungsfindung: Die Integrität des Zertifizierungsprozesses hängt von einem objektiven und kompetenten Urteil ab. Die Zertifizierungsstellen haben Maßnahmen ergriffen, um die Unparteilichkeit zu gewährleisten und kompetente Entscheidungsträger zu beschäftigen.
Verfahren der Zertifizierungs Schritt | Wichtige Aktionspunkte |
Erster Kontakt | Verwaltung von Anfragen, Anträgen, Verbreitung von Informationen |
Vertragsprüfung | Vertragsprüfung, Klärung der Bedingungen, Festlegung des Umfangs |
Audit-Planung | Ausarbeitung eines detaillierten Prüfungsplans, Auswahl des Teams, Aufbau der Logistik |
Durchführung der Prüfung | Durchführung von Vor-Ort-Prüfungen, Sammlung von Beweisen, Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften |
Entscheidungsfindung | Analyse der Prüfungsergebnisse, unvoreingenommene Zertifizierungsentscheidungen |
Dieser strukturierte Ansatz, der in der ISO/IEC 17021:2015 vorgeschrieben ist, gewährleistet eine einheitliche Risikobewertung und stärkt das Vertrauen in die Ergebnisse der Zertifizierung für alle Arten von Managementsystemen.
Wartung des Managementsystems
Die Aufrechterhaltung eines Managementsystems ist ein fortlaufender Prozess, der eine kontinuierliche Verbesserung und die Einhaltung der Norm ISO/IEC 17021 gewährleistet. Dieser Teil der Norm konzentriert sich darauf, wie Zertifizierungsstellen die von ihnen zertifizierten Managementsysteme nicht nur auditieren, sondern auch aufrechterhalten sollten. Hier sind die wesentlichen Elemente für eine effektive Aufrechterhaltung des Managementsystems:
Internes Audits:
Ein wesentlicher Bestandteil der Aufrechterhaltung eines Managementsystems ist die Durchführung interner Audits. Diese sollten regelmäßig geplant und durchgeführt werden, um proaktiv alle Bereiche zu ermitteln, die nicht konform sind oder verbessert werden können. Dieser proaktive Ansatz hilft Organisationen, Problemen zuvorzukommen und ihre Konformität aufrechtzuerhalten.
- Planung: Festlegung eines Zeitplans und des Umfangs der Audits.
- Führen von: Durchführung der Audits wie geplant.
- Umgang mit Nichtkonformitäten: Unverzügliche Bearbeitung aller festgestellten Unstimmigkeiten.
- Umsetzung von Korrekturmaßnahmen: Sicherstellen, dass Probleme gelöst werden, damit sie sich nicht wiederholen.
Management-Bewertungen:
Regelmäßige Managementbewertungen sind für die Beurteilung der Wirksamkeit des Managementsystems von entscheidender Bedeutung. Diese Überprüfungen dienen als strategische Sitzungen zur Analyse von Daten, zur Bewertung der Leistung und zur Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten.
- Regelmäßige Treffen: Planung regelmäßiger Überprüfungssitzungen.
- Analyse der Leistung: Prüfung von Auditergebnissen, Kundenfeedback und Prozessmetriken.
- Identifizierung von Verbesserungen: Erörterung von Möglichkeiten zur Optimierung von Prozessen und zur Lösung von Problemen.
Ständige Verbesserung:
Ein Eckpfeiler der ISO-Normen, die kontinuierliche Verbesserung, ist ein ständiges Bemühen um die Verbesserung des Managementsystems. Sie umfasst die folgenden Maßnahmen:
- Strategien: Ausarbeitung von Plänen für Verbesserungsinitiativen.
- Überwachung und Messung: Verwendung von Leistungsindikatoren zur Verfolgung der Fortschritte.
- Leistungsbeurteilung: Analyse der Wirksamkeit der durchgeführten Änderungen.
Begleitend zu diesen Maßnahmen muss eine Organisation unbedingt eine genaue Dokumentation erstellen und aufbewahren, die festgelegten Verfahren einhalten und sicherstellen, dass ihr Team über die erforderlichen Kompetenzen und Ressourcen verfügt, um ein robustes Managementsystem zu unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aufrechterhaltung eines Managementsystems ein dynamischer und systematischer Ansatz ist, um hervorragende organisatorische Leistungen und die Einhaltung der ISO/IEC 17021:2015 zu gewährleisten. Durch interne Audits, Managementbewertungen und kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen kann eine Organisation ihr Engagement für Qualität und ihre Fähigkeit zur Erbringung von Zertifizierungsdiensten auf höchstem Niveau nachweisen.
Bearbeitung von Beschwerden und Einsprüchen
Die Umsetzung der ISO/IEC 17021:2015 erfordert die Entwicklung robuster Systeme für die "Bearbeitung von Beschwerden und Einsprüchen", um Transparenz, Fairness und Glaubwürdigkeit bei der Zertifizierung von Managementsystemen zu gewährleisten. Zertifizierungsstellen (CBs) müssen dokumentierte Verfahren einrichten, um Beschwerden im Zusammenhang mit ihren Zertifizierungen sowie Einsprüche gegen ihre Entscheidungen wirksam zu bearbeiten und zu lösen.
Beschwerdeverfahren:
Die Zentralbanken sind dafür verantwortlich, klare und zugängliche Verfahren einzurichten, die die Einreichung von Beschwerden ermöglichen. Sie müssen sicherstellen, dass die Beschwerden unverzüglich anerkannt und gründlich untersucht werden. Das Verfahren sollte transparent genug sein, um das Vertrauen der Beteiligten zu stärken und die Integrität der Zertifizierungsstelle zu wahren.
Einspruchsverfahren:
Wenn es um Einsprüche gegen Zertifizierungsentscheidungen geht, müssen die Zertifizierungsstellen den Einspruchsführern die Möglichkeit geben, Entscheidungen anzufechten, die sie für ungerecht halten. Einsprüche müssen von einer oder mehreren Personen geprüft werden, die von den Zertifizierungstätigkeiten unabhängig sind, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Die Entscheidung über die Berufung muss von einer Person oder einer Gruppe getroffen werden, die nicht an der ursprünglichen Entscheidung beteiligt war, um eine unparteiische Überprüfung zu gewährleisten.
Schlüsselelemente des Beschwerde- und Einspruchsverfahrens:
- Empfangsbestätigung und Quittung: Unverzügliche Bestätigung der eingegangenen Beschwerden und Einsprüche.
- Bewertung: Eine gründliche Bewertung, um die Gültigkeit und die Auswirkungen zu verstehen.
- Überprüfung und Entscheidungsfindung: Eine unvoreingenommene Prüfung, gefolgt von einem Entscheidungsprozess.
- Kommunikation: Rechtzeitige und transparente Mitteilung der Entscheidung an den Beschwerdeführer/Beschwerdeführer.
- Aufbewahrung von Aufzeichnungen: Detaillierte Aufzeichnungen über die Beschwerde/Berufung, den Überprüfungsprozess und das Ergebnis zu führen.
Durch die Einhaltung der Norm ISO/IEC 17021:2015 gewährleisten die Zertifizierungsstellen ein zuverlässiges und einheitliches Vorgehen bei der Bearbeitung von Beschwerden und Einsprüchen und demonstrieren damit ihr Engagement für Qualität und kontinuierliche Verbesserung ihrer Zertifizierungsdienste.
Verwaltung ausgelagerter Aktivitäten
Im Bereich der ISO/IEC 17021:2015, die die Anforderungen an Stellen, die Managementsysteme auditieren und zertifizieren, umreißt, ist das Management ausgelagerter Tätigkeiten entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität und Qualität der Zertifizierungsdienste. Zertifizierungsstellen lagern aufgrund der speziellen Natur einiger Zertifizierungstätigkeiten häufig bestimmte Aufgaben aus, müssen dies aber tun, ohne die Qualität und Strenge ihrer Arbeit zu beeinträchtigen.
Um ausgelagerte Tätigkeiten effektiv zu verwalten, müssen die Zertifizierungsstellen zunächst feststellen, welche Funktionen ausgelagert werden können. Diese Entscheidung sollte auf der Grundlage der Fähigkeit der Organisation, diese Aufgaben zu überwachen, und der möglichen Auswirkungen auf die Integrität des Zertifizierungsprozesses getroffen werden.
Nach der Auslagerung muss ein unablässiges Augenmerk auf die Aufrechterhaltung von Qualität und Kompetenz gelegt werden. Die Zertifizierungsstelle ist dafür verantwortlich, dass jede ausgelagerte Einheit - sei es eine Einzelperson oder eine Organisation - nach denselben Standards der technischen Kompetenz und des beruflichen Verhaltens arbeitet, die von der Zertifizierungsstelle selbst erwartet werden.
Überwachung und Bewertung bilden das Rückgrat einer wirksamen Verwaltung der ausgelagerten Tätigkeiten. Eine regelmäßige Überwachung stellt sicher, dass die ausgelagerten Dienstleistungen die vereinbarten Standards und Kriterien einhalten. Die Zertifizierungsstellen müssen ein systematisches Bewertungsverfahren einrichten, das die Leistung und die Einhaltung der vertraglichen und der Zertifizierungsanforderungen misst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Outsourcing zwar eine strategische Entscheidung sein kann, um die Fähigkeiten und die Reichweite zu erhöhen, dass es aber auch eine zusätzliche Ebene der Verantwortung für die Überwachung mit sich bringt. Die Zertifizierungsstellen müssen bei der Auswahl qualifizierter Partner sorgfältig vorgehen, die Erwartungen klar definieren und die ausgelagerten Aufgaben so bewerten, als wären es ihre eigenen, um das mit ISO-Zertifizierungen verbundene Vertrauen zu wahren.
Kriterien für Outsourcing | Strategie |
Identifizierung von Aktivitäten | Bestimmung von Funktionen, die für eine Auslagerung geeignet sind, auf der Grundlage von Fähigkeiten und Auswirkungen auf die Integrität der Zertifizierung. |
Sicherstellung von Qualität und Kompetenz | Auswahl von Einrichtungen, die die erforderlichen Standards erfüllen; Festlegung klarer Erwartungen. |
Überwachung und Bewertung | Regelmäßige Bewertungen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten; systematische Leistungsüberprüfungen. |
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ISO/IEC 17021:2015 den Goldstandard für Organisationen darstellt, die Managementsysteme zertifizieren. Sie soll sicherstellen, dass diese Zertifizierungsstellen auf konsistente und zuverlässige Weise arbeiten und die technische Kompetenz und das professionelle Urteilsvermögen im Zertifizierungsprozess aufrechterhalten. Die Einhaltung der ISO/IEC 17021 erhöht nicht nur die Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Zertifizierungen, sondern stärkt auch das Vertrauen von Unternehmen, Interessengruppen und der Öffentlichkeit in die erteilten Zertifizierungen. Die Zertifizierungsstellen müssen sich einem strengen Akkreditierungsverfahren unterziehen und dabei ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, Managementsysteme unparteiisch und kompetent anhand der festgelegten Normen zu bewerten. In der Norm werden unter anderem Anforderungen an die Struktur der Zertifizierungsstelle, die Durchführung von Audits und die Kompetenz der Audit-Teams festgelegt.
Organisationen, die eine Zertifizierung ihrer Managementsysteme anstreben, unabhängig davon, ob sie sich auf Qualität, Umweltmanagement oder andere Bereiche der Qualität konzentrieren, werden ermutigt, mit Zertifizierungsstellen zusammenzuarbeiten, die die ISO/IEC 17021:2015 erfüllen. Auf diese Weise stellen sie die Gültigkeit und Anerkennung ihrer Zertifizierung sicher und unterstützen letztlich ihr Engagement für Spitzenleistungen und kontinuierliche Verbesserung.
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